Kommunizieren statt streiten |
Runder Tisch „Ammersbek-Niederung“ wird eingerichtet
Im Umweltausschuss der Gemeinde Ammersbek Ende Juni 2009 hat sich Bürgermeister Horst Ansén bereit erklärt, auf Antrag der SPD-Fraktion einen „Runden Tisch Naturschutzgebiet Ammersbek-Niederung“ einzurichten, der sich einmal jährlich trifft.
Teilnehmer sollen Vertreter der betreuenden Naturschutzverbände sein, der Verwaltung Ammersbek und Ahrensburg, des Gewässerpflegeverbandes, der Forstverwaltung und der Pächter oder Grundstücksbesitzer in dem Gebiet. So lernen sich die Ansprechpartner und Nutzer kennen, können sich gegenseitig für Probleme sensibilisieren und gemeinsam Lösungen finden. Das Naturschutzgebiet wird u.a. von der Walddörfergruppe des NABU Hamburg betreut. Die NABU-Gruppe Ammersbek des NABU Schleswig-Holsten hat sich bei der SPD für den Antrag stark gemacht, weil sie hofft, dass sich mit rechtzeitiger Kommunikation Konflikte zwischen Naturschützern und Land- oder Forstwirten im Vorwege einvernehmlich lösen lassen.
Die SPD-Fraktion griff damit auch eine Anregung des Vorsitzenden vom Botanischen Verein zu Hamburg, Horst Bertram, auf, denn die Ammersbek, die in zwei Abschnitten auch Hunnau bzw. Bünningstedter Aue heißt, unterliegt der Wasserrahmenrichtlinie der EU und soll bis 2015 einen "guten Zustand" erreichen, ein Ziel, dass die Zusammenarbeit vieler Beteiligter erfordert.