NABU - Gruppe Ammersbek e.V.


Ordnungsgemäß aber rücksichtslos

Direkt am Naturschutzgebiet "Heidkoppelmoor und Umgebung" wurden 1,8 ha Privatwald gerodet, in der Kernbrutzeit, ein bis dahin besetztes Kranichnest in nur 150 Metern Entfernung. Das ist die sogenannte ordnungsgemäße Forstwirtschaft, die braucht leider, im Gegensatz zum Hund, nicht einmal im Naturschutzgebiet an die Leine. Nur ein neues Waldgesetz kann helfen.  Hier klicken und mehr lesen

Klimawandel und Artensterben - eine existentielle Bedrohung

Zum Tag der Artenvielfalt am 22. Mai fordert ein Bündnis von renommierten Forscherinnen und Forschern die Bundesregierung zu  ernsthaften Anstrengungen und großen Investitionen auf, um mit naturbasierten Lösungen die Biodiversitätskrise und die Klimakrise zu bewältigen. In ihrer „Berliner Erklärung“ machen sie konkrete Lösungsvorschläge.

Berliner Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022

Wieviel Pflege braucht der Wald tatsächlich?

Der Lübecker Stadtwald, der sich bis an den Ratzeburger See und MVP hinziert, lebt seit vielen Jahren vor, wie ökologisch sensible Waldbehandlung gehen kann, Erträge bringt und den Wald klimaresilient hält. Ganz anders dagegen die seit dem vorletzten Jahrhundert tradierte deutsche Forstwirtschaft, die inzwischen durch extreme Rationalisierung zu agrarindustrieller Forstwirtschaft verkommen ist und den Wald zu einer anfälligen Holzplantage gemacht hat. Dies zeigt jetzt im Klimwandel seine Schwächen.
Der Stuttgarter Waldbeirat lässt sich vom ehemaligen Lübecker Forstdirektor, Dr. Lutz Fähser, beraten und hat darüber einen kleinen Film gemacht: Interview mit Lutz Fähser zu vielfältigem Wald durch weniger Eingriffe, Beispiel Lübecker Stadtforst .

 Dr. Lutz Fähser: "Wir haben magersüchtige Wälder in Deutschland"
Wildbienen seltener, Gärten des Grauens häufiger

Eine Blick in Ammersbeker Gärten zum Weltbienentag

"Gärten des Grauens" nennt der NABU sie, die Landesbauordnung (LBO) untersagt sie. Trotzdem nehmen Schottergärten auch in Ammersbek immer mehr zu. Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten, aber auch das Grundwasser haben das Nachsehen.

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Unerwartete Wertsteigerung

Das Naturschutzgebiet "Heidkoppelmoor und Umgebung" in Ammersbek und Ahrensburg hat Ende des Jahres 2020 aus Sicht des Artenschutzes eine deutliche Wertsteigerung erfahren. Plötzlich gibt es hier viel mehr gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Pflanzen. Wie kann das sein? 
Alles ist relativ und wieso Wertsteigerung nicht wie an der Börse Anlass zur Freude gibt, kann man in der Rubrik Heikoppelmoor lesen. Das Verzeichnis links anklicken oder hier klicken: Traurige Wertsteigerung

Neuer Lebensraum für Lurche

Im Naturschutzgebiet "Heidkoppelmoor und Umgebung" ist innerhalb von zwei Tagen ein neuer Weiher entstanden. Noch ist er nur eine große flache Baggerkuhle, aber Regen wird diese in einigen Monaten gefüllt haben, so dass vielleicht schon im Frühjahr die ersten Frösche dort laichen.

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Scheuner Schiet

Warum wir uns über Kuhfladen freuen

Im Naturschutzgebiet (NSG) Heidkoppelmoor ist ein halbes Dutzend Rinder neu eingezogen. Was sie vorne fressen, kommt hinten wieder raus, mit etwas anderer Konsistenz und Farbe. Mit nackten Füße in solche warmen Kuhfladen zu treten, umschwirrt von Dutzenden von Fliegen, war ein Kinderspaß der Vergangenheit. Heutzutage gibt es so eine Gelegenheit nicht mehr und wenn doch, dann fällt auf, dass die Fladen ohne Insekten sind, keine Fliegen, keine Käfer.

Bei den Rindern, die im NSG als Landschaftspfleger neu arbeiten, ist das anders. Warum, erfahren sie, wenn Sie unten auf "weiterlesen" klicken. 

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Mit Hunden in der Landschaft
Ständig ändern sich Verordnungen und Gesetze und zwischen den verschiedenen Bundesländern gibt es zudem Unterschiede. Da ist auch für Tierhalter nicht immer einfach, den Durchblick zu behalten. Das Land Schleswig-Holstein hat nun einen neuen Infoflyer " Mit Hunden in der Landschaft " herausgebracht und der NABU Ammersbek hat angefangen, ihn in einem länderübergreifenden Naherholungsgebiet an Interessierte zu verteilen. Die Verteilung gestaltete sich wegen des Infektionsschutzes etwas lustig...
 Hunde haben in Ammersbek mehr Freiheiten als in Hamburg
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ALLE VERANSTALTUNGEN ABGESAGT !

Liebe Freunde der Natur,

bis auf weiteres haben wir alle unsere Veranstaltungen undSitzungen gestrichen. Wenn die Corona-Krise überstanden ist, sehen wir weiter. Bis dahin: Bleibt gesund und passt auf euch auf. Und nutzt die Muße, in Ruhe die Schönheit der Natur zu genießen. Die Frühlingsaktivitäten der Vögel, die ersten Zitronenfalter, das erste Hummelgebrumm. Die Welt ist schön, trotz alledem!

 

Alles bricht zusammen - stehen wir dagegen auf!

Die größte Fridays-for-Future-Demo die es bisher gab, findet am 20. September 2020 statt. Die FFF Oldesloe und FFF Bargteheide organisieren ein Demo-Radtour von Oldesloe nach Bargteheide und eine große Kundgebung mit Umzug in Bargteheide. Die Stormarner NABU-Gruppen Ammersbek, Bad Oldesloe und Reinfeld unterstützen den Globalen Klimastreik in Stormarn und sind mit einer kleinen Rede auf dem Podium dabei.

Macht mit und unterstützt die Jugend: Klimaschutz geht uns alle an!
 

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